Nachdem ich bereits mehrfach begeistert an dieser Installation der Natur entlanggelaufen war, überkam es mich, sie bildlich festzuhalten.


Eine unscheinbare Hecke, die als Umrandung für Mülltonnen dient – an einer viel befahrenen Straße – wird auf magische Weise durchwuchert, ja fast erobert… von einem Kürbisgewächs. Gigantische Blätter; Blütenkelche, die die Vielfalt der Insekten zum Besuch einladen. Und zugleich sind sie an manchen Stellen bereits zur Frucht geworden.

Es erscheint fast unmöglich, sich vorzustellen, dass aus einem winzigen Samen etwas derart Kraftvolles hervorgehen kann. Und das in nur wenigen Monaten. Ob dieser Samen, als er im Schatten der Hecke lag, eine Ahnung davon hatte, wo er sich befand? Wusste er um seine Bestimmung oder war der Boden, in welchen er fiel, für ihn nicht mehr als eine Zufälligkeit? 

Ich weiß es nicht. 

Als die Samenschale sich öffnete und die Keimung begann: Hätte die Pflanze, wäre sie fähig zu denken, sich überhaupt die Mühe gemacht zu wachsen? Oder hätte sie, in Anbetracht der scheinbaren Widrigkeiten, gezögert, ihren Weg anzutreten? 

Ich weiß es nicht. 

Was weiß ich überhaupt von den inneren Trieben des Lebens? Wie viel von dem, was geschieht, folgt einer bewussten Entscheidung – und wie viel ist einfach der unergründliche Fluss der Natur? Oder folgt doch alles dem Algorithmus des Universums?

Ich weiß es nicht.

Was ich jedoch weiß, ist, dass diese Pflanze die Herausforderung des Lebens angenommen hat. 

Challenge accepted! 

Obwohl .. Ist es eine Herausforderung oder doch viel mehr eine Pflicht? 

Vielleicht beides. Vielleicht nichts. 

Sah sie diesen Prozess überhaupt als Herausforderung oder Pflicht an? Oder war es einfach der unausweichliche Ausdruck ihrer Natur, ihrem energetischen Instinkt zu folgen? Wie Wasser, das immer seinen Weg findet, ohne zu fragen, warum oder wohin es fließt. 

Ich weiß es nicht. 

Wie viele unserer eigenen Handlungen, die wir als willentlich betrachten, könnten in Wahrheit dem gleichen Prinzip gehorchen? 

Ich weiß es nicht. 

Wahrscheinlich werde ich es auch nie wirklich wissen. (?)

Was ich jedoch scheinbar mit Sicherheit sagen kann, ist, dass diese Pflanze es geschafft hat. Trotz widrigster Umstände bahnte sie sich ihren Weg hinauf, immer dem Licht entgegen: 

Mit Blick zur Sonne.

Könnte diese Pflanze mit uns kommunizieren … Was denkst du, würde sie uns sagen? Vielleicht würde sie schweigen und uns alleine durch ihr Sein zeigen, dass das Leben immer seinen Weg findet – ob wir es verstehen oder nicht.

Mit einem Blick aus dieser Perspektive, gedeiht auf dem Boden tiefster Motivation, entfacht durch meine Verbündete Helena (Ersetzt sie in der Metapher des Wildwuchses die Sonne, die jeder Samen braucht, um auszubrechen? – DANKE!), dieser Blog und erblickt heute das Licht der Welt. Er ist für mich wie ein Samen. Ein Samen, der wachsen will und den Wunsch in sich hegt, sich selbst zu verwirklichen. Trotz widrigster Umstände des Samens selbst. Dieser Blog ist mein Samen. Ein Samen, der leben & wachsen will. 

Willkommen auf helloflight. 
Eine Reise der Erkenntnis.

With Love.

Markuz Moody x3

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